FASHION VICTIMS - WER SIND DIE WAHREN MODEOPFER? (JUN 01 2021)

Fashion Victims sind Opfer ihres Strebens nach dem perfekten Outfit. Damit stehen sie im direkten Gegensatz zu Fashionistas oder Hipstern, die einen untrüglichen siebten Sinn dafür zu haben scheinen, was demnächst en vogue sein wird und deshalb die Avantgarde in Fragen der Mode sind. Fashion Victims kleiden sich trotz all ihrer Anstrengungen letztlich unvorteilhaft und im weitesten Sinn unangemessen. Sie laufen wahllos jedem vermeintlich hippen Trend hinterher, ohne Rücksicht darauf, ob ihnen dieser Style wirklich steht und zu ihrem Körpertyp oder Lebensstil passt. Sie folgen einem Modetrend einfach nur aus dem Grund, weil angebliche Fashion-Gurus oder Influencer behauptet haben, etwas sei gerade besonders angesagt oder cool, völlig egal, ob bestimmte Kleidungsstücke oder Accessoires zu ihrem Typ passen oder ihnen stehen. Sie machen sich keinerlei Gedanken darüber, ob ihr Outfit mit ihrer individuellen Persönlichkeit, ihren politischen Überzeugungen oder den eigenen Interessen matcht. Sie wollen als hip gelten, indem sie die angeblich angesagtesten Labels der gerade gehypten Designer shoppen. Dadurch gibt sich ein Fashion Victim unbeabsichtigt selbst der Lächerlichkeit preis, anstatt einen eigenen unabhängigen Stil zu kreieren.

Wer aber sind die wahren Opfer unserer Fashion-Besessenheit?

Die wirklichen Modeopfer sind aber nicht die eben beschriebenen Menschen, die „nur“ das Luxus-Problem haben, sich nicht selbst gekonnt in Szene setzen zu können. Wirklich Leidtragende unseres Lifestyles in Sachen Mode sind die Angestellten in den Produktionsländern sowie die Umwelt.

Ist „Not Made in Asia“ die Lösung?

Während wir längst wissen, dass die in Asien – also Ländern wie Bangladesch oder Indien – produzierten Kleidungsstücke nicht unter fairen Bedingungen entstehen, bedeutet eine Produktion in anderen Ländern nicht zwingend, dass die Umstände dort wirklich besser sind. Selbst wenn das trendy T-Shirt oder die stylische Jeans in Kroatien, der Ukraine, Bulgarien oder Serbien gefertigt wurden: Auch dort ist es gängige Praxis, die Angestellten in den Textilfabriken auf niedrigstem Lohnniveau zu bezahlen. Zudem sind sie auch dort kaum durch Arbeitnehmerrechte abgesichert und müssen teilweise sogar unter Bedingungen von Zwangsarbeit und Repressionen gegen Gewerkschaften arbeiten. Um sich das besser vorstellen zu können, sollte man sich vielleicht einmal vergegenwärtigen, dass eine Näherin für das T-Shirt, das wir Konsumenten für 29 Euro kaufen lediglich 18 Cent bekommt. Das das nicht fair sein kann, liegt auf der Hand.

Ist die Umwelt das wahre Fashion-Victim?

Jährlich 60 neue Kleidungsstücke kauft jede Person in Deutschland pro Jahr. Weltweit summiert sich dies auf unvorstellbare 80 Milliarden Kleidungsstücke pro Jahr. Diese Zahl allein macht schon deutlich, dass hier eine erhebliche Ressourcenverschwendung auf Kosten unserer Umwelt stattfindet. Jedoch kommt als weiterer belastender Faktor der Einsatz von bis zu 20.000 verschiedenen, zum Teil hochgiftigen Chemikalien hinzu.  Die Modeindustrie zeichnet damit verantwortlich für etwa 30 % des weltweiten Chemikalieneinsatzes und belastet folglich erheblich das sowieso schon durch so viele andere Einflüsse gefährdete ökologische Gleichgewicht.

Nachhaltige, hochwertige, langlebige, zeitlose Mode

Die Marke MYINTOX ist sich all dieser belastenden Faktoren bewusst und hat sich deshalb dazu entschieden, Kleidungsstücke unter fairen Bedingungen zu produzieren. Aufgrund der Hochwertigkeit der eingesetzten Kaschmir- und Baumwollstoffe beispielsweise sind unsere Sweater, Hosen und T-Shirts extrem langlebig und zeichnen sich deshalb durch eine hohe Nachhaltigkeit aus.

MYINTOX bezieht seine Materialien ganz bewusst von kleinen und unter ökologischen Bedingungen arbeitenden Produzenten. Warum verwendet MYINTOX keine Öko-Label? Was viele nicht wissen: Zertifizierte Labels für den Nachweis der Bio-Qualität von Stoffen kosten sehr viel Geld. Für eine kleinere und neue Marke letztendlich kaum zu stemmen – ganz im Gegensatz zu den marktbeherrschenden, altbekannten größeren Firmen. Wenn Sie also konkrete Fragen haben, woher die Rohstoffe für unsere Kleidung und Accessoires stammen, fragen Sie uns am besten einfach direkt, wir geben Ihnen gerne Auskunft!

Die Designs und Entwürfe von MYINTOX sind klassisch und unterliegen damit nicht den extrem kurzlebigen Fashiontrends. Trotz dieser Zeitlosigkeit sind die Entwürfe alles andere als langweilig, sondern beeindrucken durch ihre farbenfrohen und selbstbewussten Designs.

Vom Fashion Victim zum Fashion Hero

Durch mehr Bewusstheit darin, welche Kleidungsstücke wir kaufen und einer Awareness für die Begleitfaktoren unseres Konsumverhaltens können wir wirklich einen Unterschied machen. Das Streben nach dem perfekten Outfit erschöpft sich eben nicht nur im äußeren Look, sondern legt den Fokus sozusagen auf die inneren Werte eines Kleidungsstücks. Anstatt dann ein Opfer der Modeindustrie zu sein, werden wir zu kleinen Helden des Alltags und machen die Welt ein Stück weit zu einem besseren Ort.