FASHION UND RELIGION - DIE HEILIGE KULTFIGUR MARIA, DIE MUTTER JESU CHRISTI (MAY 6 2021)

Sie gilt als eine der schönsten aller heiligen Frauen des Christentums, sie ist weltweit bekannt und mit Abstand das häufigste Motiv für Porträts. Nein, gemeint ist nicht irgendein moderner Superstar oder etwa eine mächtige Monarchin wie die Queen. Diese Rekorde kann nur Maria, die Mutter Gottes, für sich beanspruchen.

Was hat die Madonna mit Fashion zu tun?

Die Modebranche und ihre kreativen Ideen erscheinen zwar nach außen hin undurchschaubar und geheimnisvoll. Jedoch werden Trends ganz häufig weniger von abstrakten Ideen als vielmehr von gesellschaftlich relevanten Ereignissen oder einflussreichen Persönlichkeiten inspiriert. Diese bieten den Fashionistas nämlich Identifikationsmöglichkeiten, da sie dadurch bestimmte, für sie relevante Werte und Ideale über die Kleidung für ihre Mitmenschen sichtbar nach außen kommunizieren können.  

Die Himmelskönigin Maria, sozusagen als Celebrity der Vergangenheit, diente seit Jahrhunderten als ein Vorbild für Frauen und Referenz für den Stil. Viele versuchen, der Ikone der Jungfrau, die auch „Königin des Himmels und der Erde“ genannt wird, zu ähneln.

Bis heute sind die Modewelt und ihre Designer von ihrer Ausstrahlung und der Message, die mit ihr verknüpft ist, fasziniert.

Welchen Ursprung hat die Marienverehrung? 

Die Marienverehrung ist ein sehr altes Phänomen. Schon in den ersten Jahrhunderten nach Christus wurde Maria im antiken Griechenland als weibliche Gottheit verehrt. Der Ursprung der Verehrung solcher Göttinnen reicht jedoch sogar zurück in die Hochkulturen von Ägypten und Mesopotamien. In der Barockzeit zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde Maria zu einer Art Superhelden-Heiligen, von der man jede erdenkliche Art von Wunder und Hilfe erwartete. Ihre Anbetung sollte alle Krankheiten heilen und jegliches Unheil abwenden können, so der Glaube der Menschen.

Warum ist das Motiv mit Maria und dem Jesuskind so beliebt?

So sehr sich die Zeiten auch gewandelt haben mögen, all diesen Kulten um die Heilige Maria gemeinsam ist die Verehrung der mitfühlenden Seiten des Göttlichen, also von Eigenschaften wie Fürsorge, Solidarität und Verständnis. Das erklärt sicherlich die besondere Beliebtheit der Darstellung der Heiligen Gottesmutter Maria mit ihrem Kind Jesus, den sie voller Liebe und als starke Frau umsorgt. Gerade in der Corona-Pandemie sind diese Eigenschaften sicherlich noch bedeutsamer geworden.

Wenn man all diese Fakten kennt, wundert es einen natürlich nicht, dass die Marienverehrung gerade wieder einen Aufschwung erlebt. Denn obwohl das Zeitalter der Könige und Königinnen in der Christenheit ist längst vorbei ist, kennen wir alle Momente der Sehnsucht nach etwas göttlichem Beistand – gerade in diesen unkontrollierbaren Zeiten. Kleidungsstücke und Accessoires mit dem Abbild der Heiligen Maria sind beliebter denn je und wir alle kennen renommierte französische und spanische Designer, die diesen ikonischen Style als Inspirationsquelle auf ihren Laufstegen nutzen.

Aber ist es ok, heilige Bilder auf Kleidung oder Accessoires zu tragen?

Inwieweit sind die heutigen von Designer geschaffenen Fashion-Pieces jedoch noch eine wirkliche Hommage an die Jungfrau und nicht nur eine clevere Marketing-Strategie? Während die Modeschöpfer ihre Drucke und Patches mit der Madonna als „einzigartige heilige Schätze“ promoten, fragt man sich unweigerlich, welche Message mit den T-Shirts, Pulli, Armbändern, Ketten oder Hosen verbunden ist, mit denen man sich von der Konkurrenz absetzen und seine Sales steigern möchte. Darf man von Verkauf des Bildes Heiligen Maria profitieren oder stellt dies – wie manchmal vorgeworfen – eine Form der Kommerzialisierung des Glaubens, ähnlich wie im Barock dar?

Man sollte man wohl auf jeden Fall den Hintergrund der Marienverehrung im Hinterkopf behalten und selbst diese Modeartikel mit einem angemessenen Respekt für den ursprünglichen heiligen Charakter behandeln. Auch wenn diese Frage letztendlich jeder für sich klären muss, besteht kein Zweifel, dass die Verehrung der Madonna die Mode bis heute beeinflusst. Das zeigt sich nicht zuletzt in der Ausstellung des Metropolitan Museum of New York 2018 über katholisch inspirierte Mode.

Wie wurde der Holy Mary-Trend von MYINTOX umgesetzt? 

Auch bei MYINTOX hat man sich die Frage gestellt, welches Design dem Thema angemessen ist. Dabei ist besonders die Entstehungsgeschichte der Modeartikel, die mit dem Abbild von Maria und Jesus versehen sind, interessant. Die Idee war, eine Kollektion herauszubringen, die die Tierwelt in ihrer Vielfalt in den Mittelpunkt rücken möchte, um auf ihre Gefährdung aufmerksam zu machen. Die heilige Maria soll dabei sinnbildlich ihre schützende Hand über diese Tiere halten. Sämtliche Designs entstanden dabei zunächst in Form von einzigartigen und detailreichen Zeichnungen, die Christine Stegmann selbst liebevoll angefertigt hat. Daraus entwickelte sich schließlich die Holy Mary&Jesus-Collection.

Unser Mary&Jesus-T-Shirt etwa ist letztendlich ein Kunstwerk in einem Farbspiel aus Rot, Blau, Gelb, Gold und diversen Weiß- und Beigetönen, das in einem technisch aufwändigen Siebdruckverfahren auf die Vorderseite aufgebracht wurde. Selbstverständlich ist das in Candy-Pink oder Baby-Blue erhältliche Shirts aus 100% Bio-Baumwolle und als nachhaltiges Produkt nicht nur ein Unikat, sondern steht auch für den Respekt vor der göttlichen Natur.

Auch die MYINTOX Mary&Jesus-Häkeltasche steht schon durch ihren Herstellungsprozess für Achtung und Respekt. In jeder Hinsicht wurde hier auf Nachhaltigkeit, faire Produktionsbedingungen und Anerkennung der exklusiven kreativen Arbeit, die in so einer himmlischen Bag steckt, geachtet. Die Tasche aus blau schimmerndem Glanzgarn wurde in liebevoller Handarbeit von einer italienischen Meisterin der Häkelkunst angefertigt. Das überwiegend von Hand gefertigte Patch ist mit kleinen stylischen Glasperlen und funkelnden Kristallen zusätzlich veredelt und händisch aufgenäht. Damit ist diese Crossbody Bag genau wie das T-Shirt nicht nur ein echter Eyecatcher, sondern in gewisser Weise auch eine kleine Beschützerin im Alltag, die man wie einen Glückbringer oder Talisman immer bei sich tragen kann.

Momentan arbeitet MYINTOX an einer Schmuckkollektion im Bereich christlicher Marien-Designs, denn wir finden, dass eine schützende Hand nicht nur für die bedrohte Tierwelt wichtig ist. Wir alle benötigen – mehr denn je – göttlichen Segen, um gut durch diese herausfordernden Zeiten zu kommen. Den Grundgedanken, dass es etwas gibt, dass einem unsichtbar eine Kraft verleihen kann, will MYINTOX dabei unabhängig von jeder Religion und jeder Art des Glaubens verstanden wissen – als etwas, das alle Menschen miteinander verbindet.